Im August 2020 hat sich nach einer Überprüfung herausgestellt, dass die Glasfassade große Mängel aufweist. Das Gelände musste deshalb sogar aus Sicherheitsgründen einweise abgesperrt werden. Das alles sind unerquickliche Vorgänge mit einer weit zurückreichenden Geschichte, denn eingeweiht wurde die Halle ja schon im Jahr 2012.
Sicher gibt es einmal Ärger, Mängel und strittige Punkte bei einem so großen Bauprojekt und in der Zusammenarbeit mit Dienstleistern bzw. Auftragnehmern. Doch dieses Ausmaß, wie es es bei der Freiheitshalle aufgetreten ist, ist schon beispiellos. Dazu kommt, dass mehrere verantwortlich Beteiligte nicht mehr greifbar sind. Trotzdem ist mein Ziel eine Aufarbeitung, bei der man aus der Vergangenheit lernt.
Die Halle ist ein wichtiger und bewährter Veranstaltungsort. Daher muss der Schaden behoben werden. Die Stadt benötigt nun ein Ingenieurbüro, das ein Sanierungskonzept erstellt. Es muss natürlich fundiert und wirtschaftlich vertretbar sein. Dann kann die Planung der nötigen Arbeiten an der Fassadde beginnen.
Die Kosten werden sich wohl auf einen siebenstelligen Betrag belaufen, nach heutiger grober Schätzung könnten etwas 2 Millionen Euro benötigt werden. Parallel laufen auch noch mehrere Gerichtsverfahren, darunter ein umfangreiche Beweissicherungsverfahren rund um die Halle und die Fassade.
Solange diese nicht abgeschlossen sind, kann ich zu diesen keine näheren Angaben machen.